Teutarya – Skaranox „Blutgericht“

Beschreibung

Skaranox, der Sturmträger, ist kein gewöhnlicher Drache. In ältesten Chroniken wird er als Gebundener der Donnerschlucht beschrieben: ein Wesen aus Blitz und Asche, an die Weltenadern geschmiedet, damit sein Feuer nicht länger die Reiche verzehrt. Die Legende sagt, dass die neun Kronen der frühen Königreiche sein Siegel trugen. Darum gilt sein Hass nicht nur Städten und Türmen, sondern allem, was mit Krone und Eid bewahrt wird.

In der Nacht des Grausturms zerreißt ein Kometenleuchten den Himmel über Ardanor. Aus den Schwarzgratbergen erhebt sich Skaranox, nährt sein Feuer am Aderstein und ruft die Schatten zurück, die schon einmal die Grenzen Teutaryas prüften. Wo seine Schwingen schlagen, werden Wetter zu Waffen: Mauern stürzen, Banner verlöschen, Stimmen werden zu Asche im Wind.

Das Duett erzählt diese Ereignisse aus zwei Blickwinkeln:

Stimme I (dunkel): der Chronist eines Grenztores, dessen Kameraden im Sturmfeuer fallen. Er berichtet nüchtern, fast gebrochen – und schwört dennoch, den Eid zu halten.

Stimme II (hell): die Seherin, die in den Flammen die Wurzeln des Hasses erkennt: den Verrat, der Skaranox einst band; die Furcht der Menschen; die Macht der gebrochenen Schwüre. Sie warnt: Ein Schatten, der nur bekämpft wird, wächst. Ein Schatten, der gebunden wird, verliert.

Im Kanon von Teutarya knüpft das Lied an die älteren Schwur-Gesänge an: „Idraens Schwur“ erinnert an die Einigung der Stämme im Licht; „Unser Schwur“ erneuert den Eid in der Gegenwart; „Der letzte Schwur“ zeigt, was auf dem Spiel steht, wenn das Licht zögert. „Skaranox“ ist die Antwort der Schatten: ein Prüfstein, der offenlegt, ob Treue nur Wort ist – oder Werk.

Orte & Begriffe

Schwarzgrat – zerrissener Gebirgszug an Teutaryas Grenze; Adersteine treten hier offen zutage.

Donnerschlucht – Riss in der Erde; hier wirkten die Ältesten das Bannsiegel.

Weltenadern – uralte Ströme aus Lichtkraft; sie nähren Magie, aber auch das Sturmfeuer Skaranox’.

Neun Kronen – mythischer Bund der ersten Königreiche; Symbol für Ordnung, Ziel seiner Rache.

Motivik

Licht vs. Schatten ist kein Zufall von Farben, sondern eine Haltung: Licht steht für Treue, Maß und Bindung. Schatten ist Entfesselung ohne Eid. Das Lied fragt, ob man eine Welt retten kann, ohne selbst zum Zerstörer zu werden – und ob alte Schwüre stark genug sind, wenn der Himmel selbst Krieg führt.

(Diese Lore ist spoilerarm formuliert und lässt Raum für eigene Interpretation der Bilder im Video.)

Lied

YouTube Video

Skaranox – der Sturmträger aus den alten Tiefen – bricht über Ardanor herein.
Sein Wille: Zerschmettern, was Licht bewahrt.
Dieses Duett erzählt von seiner Herkunft, seinem Hass auf die Kronen und vom Widerstand, der sich im Verborgenen regt.

Liedtext

Aus Flammen geboren, im Schatten erwacht,
sein Odem ein Sturm, der die Welt zerbricht.
Ein Leib aus Ruß, ein Herz aus Hass,
Skaranox steigt aus dem Grab der Nacht.

Sein Feuer frisst die Kinder fort,
verbrennt die Felder, tilgt das Wort.
Kein Licht erhellt, kein Morgen lacht,
nur Asche sinkt in tiefer Nacht.

O hört ihr Weinen, fern und bang,
ein Reich verglüht im Totensang.
Die Himmel reißen, schwarz und rot,
im Drachenflug das Siegel: Tod.

Blutgericht – der Himmel brennt,
kein Leben, das der Sturm verkennt.
Skaranox, Verdammnis Thron,
aus Feuer ward die Welt sein Lohn.

Er säht den Schmerz, er trinkt das Leid,
ein Mahl aus Angst in Ewigkeit.
Die Knochen bleichen, Seelen schrein,
die Erde selbst will Grabmal sein.

Die Schatten flüstern ohne Rast,
ein Lied aus Blut, ein Meer aus Hass.
Und alles endet, was begann,
ein Drache löscht das Licht im Bann.

Blutgericht – der Himmel brennt,
kein Leben, das der Sturm verkennt.
Skaranox, Verdammnis Thron,
aus Feuer ward die Welt sein Lohn.

Sein Name hallt im Wind der Pein,
kein Herz wird je verschont noch rein.
Teutarya sinkt in Finsternis,
wo Skaranox der Richter ist.


Credits & Tools

Musik produziert mit Suno AI
Arrangement & production: Teutarya
℗ & © 2025 Teutarya